Als "Kriegsenkel/innen" werden Menschen der Jahrgänge 1960-1975 bezeichnet, deren Eltern eine vom 2. Weltkrieg überschattete Kindheit verbringen mussten. Viele Kriegsenkel/innen fühlen sich existenziell unsicher und heimatlos, leiden unter diffusen Ängsten und Blockaden.
In geschütztem Rahmen biete ich Ihnen die Gelegenheit, sich mit dem "Kriegserbe" auseinanderzusetzen, also mögliche Zusammenhänge mit der "Kriegskindheit" der Eltern zu erforschen.
So können Sie Verstrickungen erkennen, Verständnis - für sich und die Vorfahren - entwickeln und erste Schritte der Veränderung erarbeiten.
Mögliche Themen
(inspiriert von "Kriegserbe in der Seele" von Udo Baer und Gabriele Frick-Baer, Beltz Verlag, 2015)
Interview in der Badischen
Zeitung vom 23. November 2017:
"Wir reichen weiter, was ungesagt blieb"
Interview in "Lust auf Regio"
vom 17. Mai 2019:
Vorankündigungen:
Seminar: Kriegsenkelinnen - Schicksal oder Chance?
Ein Seminar für Kriegsenkelinnen.
VHS Freiburg
Das für den 6./7.3.2021 geplante Seminar wird wegen des Lockdowns verschoben, neuer Termin vermutlich April/ Mai 2021.
Anmeldung bei der VHS Freiburg
Film: "Der Krieg in mir" am 10. Mai 2021 im Kommunalen Kino Freiburg
Sebastian Heinzel, Deutschland 2019
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass
extreme Stresserfahrungen genetisch weitervererbt werden können.
Sebastian Heinzel untersucht die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf seine Familie und folgt den Spuren seines Großvaters, der als
Wehrmachtssoldat in Weißrussland war. Dabei entdeckt er erstaunliche Verbindungen zu seiner eigenen Geschichte und den Kriegsträumen, die ihn seit Jahren
verfolgen.
Der Autor zeigt, wie sich Knoten in der
eigenen Familiengeschichte lösen lassen, um Versöhnung und Heilung zwischen den Generationen zu ermöglichen und gibt Impulse und Anregungen für eine andere Betrachtung der eigenen
Biografie.
Zu Gast: Sebastian Heinzel
Kommunales Kino, Urachstr. 40, 79102 Freiburg
7 €, erm. 5
€ (Abendkasse); Kartenvorbestellungen unter 0761 45980022
https://www.koki-freiburg.de/der-krieg-in-mir/
Montag, 10. Mai 2021, 2 Vorstellungen um 17 und 19 Uhr